Eine der angenehmsten Aspekte beim Konsum von Cannabis ist die große Bandbreite an Aromen und Geschmäckern, die verschiedene Sorten bieten können. Diese aromatischen und geschmacksintensiven Verbindungen werden als Terpene bezeichnet und werden von den gleichen Drüsen in der Cannabispflanze produziert, die auch Cannabinoide wie THC und CBD produzieren.
Es gibt über 100 verschiedene Terpene, die in der Cannabispflanze identifiziert wurden, jedes mit seinem eigenen Set von Aromen und Geschmäckern. Zu den häufigen Terpenen gehören Myrcen, Limonen und Pinen, die alle für ihre charakteristischen Düfte und Geschmäcker bekannt sind.
Myrcen zum Beispiel ist ein muskig-erdiger Terpene, der häufig in Sorten wie Mango Haze und Skunk vorkommt. Limonen hingegen ist ein zitroniges Terpene, das in Sorten wie Super Lemon Haze und Lemon Skunk vorkommt. Pinen, wie der Name schon sagt, ist ein terpene mit Kiefernaroma, das in Sorten wie Jack Herer und Pineapple Express vorkommt.
Neben ihren Aromen und Geschmäckern haben Terpene auch ihr eigenes Set von therapeutischen Wirkungen auf den Körper. Myrcen zum Beispiel ist für seine beruhigenden Effekte bekannt, während Limonen angenommen wird, anxiolytische (angstreduzierende) Eigenschaften zu haben. Pinen hingegen wird angenommen, entzündungshemmende und bronchodilatatorische (atmungsfördernde) Effekte zu haben.
Die Kombination von Terpenen und Cannabinoiden in Cannabis wird als Entourage-Effekt bezeichnet und wird angenommen, dass sie zu den insgesamt Auswirkungen der Pflanze auf den Körper beitragen. Durch das Verstehen der verschiedenen Aromen und Geschmäcker verschiedener Sorten können Konsumenten eine bessere Vorstellung von den möglichen Auswirkungen einer bestimmten Sorte bekommen und eine wählen, die am besten ihren Bedürfnissen entspricht.
